DIE BRIDEVAL SCHACHTEL IM HARZ

Ein kurzer Erfahrungsbericht von mir als Braut über meinen Junggesellinnenabschied im Harz!

Blicke ich zurück, ist es von der Fröhlichkeit meiner Gefühlslage fast wie die Hochzeit selbst. An dem Tag als mein Junggesellinenabschied war, habe ich gefühlt meine besten Freunde – allesamt – die Feuerwehr Werningerode, den Chef vom Dienst der Security-Unternehmensgruppe, die Dame vom Karussell und die Festival DJ´s geheiratet…

​Eine werdende Braut auf einem Festival ist “einzigartig”. Es ist nicht Du als „Bride to Be“, die sich den Menschen nähern wird. Es sind die Leute, die auf dich zukommen und mit Dir in Kontakt treten wollen, Spaß mit Dir haben, tiefgreifende Gespräche über Liebe, Anstoßen auf den Bund der Ehe bei affengeiler Musik, Drinks und Würstchen.

LOS GEHT`S – EINE FAHRT INS UNGEWISSE!

Meine wunderbaren Freunde haben ein ganzes Wochenende für meinen Junggesellinnenabschied vorgesehen. Das Erste freie Wochenende, ohne meine 1-jährige Tochter. Perfekt eingefädelt wurde ich überrascht am Freitagnachmittag. Ich hatte nur 5 Minuten Zeit meine Tasche zu packen… Natürlich habe ich diese 5 Minuten genutzt um für meine Kleine alles ordentlich hinzulegen. Gute Klamotten für mich habe ich allesamt vergessen, aber das war mir egal, ich war baff, aufgeregt und war bereits mit einem Drink in der Hand ausgestattet. Außerdem wusste ich, dass ich mit  9 Mädels verreise, da wird wie auf einem marokkanischen Basar getauscht. Meine Mutter hat mein Kind übernommen. Nun ging es mit einem Hugo in der Hand, zum Anstoßen auf ein richtig geiles Leben, auf ins Ungewisse.

​Ein freundschaftlicher Rat am Rande für alle “Brides to Be”, die bereits Mütter sind und für diejendigen Leser, die einen JGA für eine Mutter planen. Kurz und schmerzlos, schnell und mit Pauken und Trompeten verlasse schnell das Haus – Du voran, gib deinem Kind einen Kuss und weg. Das ist das Beste Abschiedszeremoniell – lass deine Kind sehen, dass es dir gut geht und alle fröhlich sind. Schwupp und los gehts…

​Wir sind ca. 1 Stunde gefahren in ein nahegelegenes Erholungsgebiet. Der Harz – Braunlage. Schnuckelig, mit einer netten Einkaufsstraße, Restaurants, Eiscafés und Bars. Eine Reise wert, Heimaturlaub! Meine Mädels haben eine Wohnung gemietet, schöne Zimmer, ein Wohnzimmer zum „Sex and the City“ schauen, Süßigkeiten, Sekt, alles da um im Kreise der besten Menschen zu snaken und ordentlich zu plaudern.

Es war ein heißer Nachmittag, alle hatten nach der Ankunft Lust auf eine feuchte Abkühlung im Schwimmbad. Einige hatten dafür nicht vorgesorgt. Ein schneller Besuch zum „Kick“ war nötig. „Kick“ ist gar nicht schlecht um schnell alles Mögliche in witzigen Farben zu kaufen. Außerdem hat man lieber ein günstiges Geschäft mit allem Firlefanz, wenn man mit 9 verrückten Hühnern den Laden stürmt.

​Danach ging es ab ins Schwimmbad. Das war so witzig – Springen, Synchronschwimmen, Plantschen, Lachen…

PYJAMA PARTY

Den Freitagabend haben wir auf dem Sofa verbracht in Schlafanzügen und mit Schönheitsmasken, Fingernägel lackieren, aus dem Nähkästchen plaudern, Haare mit tollen Produkten pflegen, typischen JGA Spielchen für zuhause und Süßigkeiten mampfen. Denn morgen sollte ein aktiver Tag werden…

FRÜHSTÜCK UND DANACH ACTION PUR….

Das Frühstück am Morgen war bombastisch lecker. Jeder hat ein paar selbstgemachte Marmeladen mitgebracht. Ich wusste bis jetzt nicht, was wir an dem Tag machen… Nach dem Frühstück wurde mir ein “Wedding Queen” Jutebeutel und eine kleine Schachtel mit einem “I DO“ Seidenarmband feierlich überreicht. Meine Mädels gingen auch nicht leer aus. Jede von Ihnen hat ein Seidenarmband mit „Team Braut“ als Erkennungsmerkmal von der SchachtelTante bekommen! Danach ging es zu Fuß zur ersten Aktivität des Tages.

MONSTERROLLER FAHREN, MEGAZIPLINE & SPAGHETTI EIS

Wir haben tolle Outdoor-Aktivitäten genutzt, die der Harz so zu bieten hat. Ein Muss: Das MonsterRollerFahren in Braunlage. Ein Adrenalin Kick, und eine Bewegungskur für das gesamte Bindegewebe (Rüttel – Schüttel!)

​Ohh mein Gott: Und dann am Nachmittag! – Die MegaZipline vom Harz – Harzdrenalin. Genau was wir alle an Adrenalinproduktion unseres Nebennierenmarks noch zu geben hatten. Wir Hühner sind alle echt gern aktiv unterwegs – ein JGA der etwas anderen Sorte mit ganz viel Aktion und Outdoor – Spitze! Bei meinem Junggesellinnenabschied gab es dank guter Planung immer einen Moment zum Entspannen und Spaghetti-Eis essen und ein Aperol Spritz hier und da. Meine persönliche Leidenschaft.

Ich wünsche jeder „Bride to be“ Zeit für Ihre Leidenschaft an diesem Tag, so wie ich es hatte. Danke Mädels.

FESTIVAL – DIE BRIDEVAL SCHACHTEL WURDE AUSGIEBIG GETESTET…

Am Abend gabs dann für mich, meine persönliche BrideVal Schachtel von der lieben SchachtelTante. Ein Outfit, wie es sich selten sehen lässt, alle möglichen nützlichen Dinge, die ich allesamt irgendwie benötigen konnte am Abend. HEIß! Wir gehen auf ein Festival….

​Wir waren auf einem Hexenwerk Festival in der Nähe von dem Ort Elbingerode im Harz. Ein Elektro – Techno Festival (eigentlich nicht so unsere Musik), aber alles war sehr hübsch gestaltet mit Ketten-Karussell und geschmückten Dancefloors in Wald-Kulisse. Als erstes durfte ich ein paar typische Junggesellinnenabschieds – Aufgaben lösen. An so einem Tag muss “Frau” mitspielen! Ich gab mir einen Ruck und in guter/angeheiteter Festival – Stimmung habe ich mit einem jungen Mann Walzer getanzt, auf dem Schoß eines Feuerwehrmanns gesessen, an einem ungewönlichen Ort – auf dem Dach eines Feuerwehrautos – getanzt und vieles mehr…

An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei der Feuerwehr Werningerode bedanken. Ihr wart spitze! Die Guten haben uns einen netten Abend geschenkt, in dem wir als Fotokulisse ihren Feuerwehrwagen nutzen durften und am Feuerwehr – Würstchenstand gabs auch noch ein oder auch mehr Würstchen geschenkt, weil wir Mädels im Tatendrang den Würtchenstand-Verkauf geschmissen haben. Der Rubel hat gerollt für die Vereinskasse Feuerwehr Werningerode.

Ok…, alles nach dem Würstchenverkauf war nur noch schemenhaft, so soll es sein.

Getanzt haben wir auf dem Festival, irgendwann ab 3:00 Uhr Szenenwechsel in einer Dorfdisko, Szenenwechsel – Schlafen, Szenenwechsel – Frühstück am Morgen und Verarbeitung des Geschehenen.

Jetzt bin ich verheiratet und trage sogar einen anderen Nachnamen und lebe in Kanada – Vancouver.

Mein Herz schlägt für meinen wunderbaren Ehemann und auch für meine Liebsten aller Liebsten, die leider so weit weg sind: Carolina, Nadja, Katharina, Anna-Theresa, Laura, Marie, Aniko und Juliane.

​Ich habe Euch ganz doll lieb. Es war ein unvergesslich schönes Wochenende mit Euch.

Eure Franziska

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert